Pazifistisch im Pazifik planschen mit Planschi der plueschigen Planschkuh

Rettet die Wale!

Also ich muss ja mal meine Meinung zu Surfers Paradise revidieren. Der Ort mag zwar touristisch ueberlaufen sein und damit verbunden kitschig daher kommen, aber unserKneipenabend war legen… wait for it… dary!

In irgend einem Irish Pub mit teurem Bier und gutem Essen (auch teuer) trafen wir Linc den Gastmusiker der von Bruce Springsteen ueber eigene Lieder bis hin zu Nirvana den Abend mit Akustik ausfuellte (war uebrigens umsonst).

In Surfers Paradise mit BigFellarLinc

In Surfers Paradise dann noch ein paar Bierchen gekippt und ueber die Strandabkuerzung dann irgendwie im Pazifik gelandet… hmm, irgendwie nichts neues fuer mich.

Aber da wir zu Zweit waren und der Pazifik alleine, zwangen wir ihn in die Knie – heisst wir fluechteten eine Klippe hoch – heisst Alex zog mich am Hang entlang, da ich auch Planschi, die planschende Planschkuh bin (dazu spaeter mehr) – heisst, ach lasse mer des. Habe auch noch zwei mal meine Badelatschen im Pazifik verloren, bzw. er hat versucht sie mir zu entwenden. Aber heldenhaft wie ein Lifeguard konnte ich sie seinem nasskalten Schlund noch rechtzeitig entreissen. (Und wo genau steht jetzt mein Denkmal!?)

Nacht dann in Surfers Paradise verbracht. Endlich wars schoen warm. Und ja, ich komme gerne irgendwann wieder. Haben btw. noch eine Gratis-CD abgestaubt – Sparfuechse eben.

Brisi

Am naechsten Tag fuhren wir nach Brisbane, in die Hauptstadt Queenslands. Auf den ersten Blick nicht sehr schoen und verkehrsunfreundlich. Alex verglich Brisbane sogar mit Braunschweig. Bei all meinem Lokalpatriotismus, hat die Perle der australischen Subtropen so einen Vergleich verdient!?^^

Brisbanes Skyline

Allerdings entpuppte sich Brisbane dann doch als schoener Fleck, vor allem die South Banks mit all ihren Badelagunen luden uns zum Verweilen ein.

Am naechsten Tag wollten wir eigtl. in den Australia Zoo, fuhren schon in die Richtung, schlugen unser Lager auf und entschieden uns dann doch um. 60 Euro fuer kuscheln mit Koalas!? Pah, der Lonely Planet schlug fuer 40 Dollar kuscheln mit Haien vor. Hatte nur leider an dem Tag dicht, naja wird hinten angestellt, kommt morgen dran (also hier vllt. mein letzter Beitrag auf Lebenszeit (HaHa)).

Das Haikuscheln, auch tauchen oder diving genannt, gibt es uebrigens in der Reef World in Hervey Bay. Und genau da befinden wir uns gerade auf einem Camping Platz, den uns Heidi, das freundliche Besatzungsmitglied der Whalesong, empfohlen hat (Gruesse und Danke an dieser Stelle).

Achja, Whalesong hiess das Boot, mit dem wir heute WhaleWatching gemacht haben. Geniale Sache. Als Backpacker zahlt man $95 statt $115 – gute Sache. Lohnt!

Dort auf dem Meer trafen wir dann auf Planschi, einen ziemlich aufgeblasenen Jungbuckelwal, der in seinen egozentrischen Zuegen das Publikum zu begeistern vermochte. (Aaaah – oooh) Naja der ist halt gesprungen und hat Wasser gepustet und so. Fast wie Sea World – nur ohne Tierquaelerei 😉

Planschi, die planschende Planschkuh

Wie ihr am Foto erkennen koennt, kamen die Wale auch sehr nahe ans Boot – sehr sehr geil. Sehen auch die erfahrenen Besatzungsmitglieder nicht jeden Tag. Scheint ein guter Tag gewesen zu sein.

Also, was gibt es noch zu sagen: Hier ist es sehr schoen warm, nur what a pitty we run out of money. Die letzten Naechte wild gecampt. Jetzt mal wieder Camping Platz. Wir pfeiffen finanziell aus dem letzten Loch, haben es aber immerhin schon bis Fraser Island geschafft. Morgen dann geben wir Gottes aeltester Toetungsmaschine einen Zungenkuss und am Freitag gehts dann nach Bundaberg/Rockhampton. Da liegt btw der Wendekreis des Steinbocks, das heisst dort beginnen ganz offiziell die Tropen.

So, wir legen uns jetzt noch ne Runde an den Pool und machen uns an alte wohlhabende Frauen ran, brauchen schliesslich Sponsoren.

Zum Abschluss noch drei Dinge. Alex ist ein Orientierungstalent. Sowohl im Auto als auch in der Stadt findet er immer wieder zum Auto zurueck – ich uebrigens nicht. Und Alex ist ne Pussy – hat wegen Bodylotion, Schnupfen und Lippenbalsam rumgeheult…. hat der ein Glueck, dass ich alle 20 Minuten auf Klo muss, sonst wuerde ich dem mal was ueber Frauen im Auto erzaehlen. Achja und Planschi kommt auch von Alex. Mein Vorschlag ihn Peter zu nennen wurde niederschmetternd abgelehnt.

Ciao, Tub

Hier noch ein paar Grussworte vom Co-Autor Alex:

 

Hallo und guten Arrrrbend aus Hervey Bay!!!

Ich habe einen Boomerang fuer dich gefunden und fuer 10 Australische Euros auch gleich mitgenommen. Hoffe in Good Old Isenbuettel ist alles im Gruenen und das Haus steht noch. Gruesse an Vanessa und Elly.

@ Nina
Finjo muss sich wegen des Strandfotos noch gedulden. Wird aber in den naechsten Tagen erledigt, wenn uns die Haie morgen nicht die Fingers absaebeln.

@ Oechen (Tut mir Leid, es gibt hier kein Oe -.-)
Danke fuer deine Adresse. Wir schicken dir irgendetwas, was wir am Strassenrand gefunden haben. Es hat einen Schnabel – denken wir zumindest. Und es ist sehr hungrig. Viel Spass damit 🙂

@ Ekki
Falls du hier mitliest, moechte ich dir einen ordentlichen Gruss von der Ostkueste Australiens hinterlassen. Lass mal wieder von dir hoeren.

@ Wiebke
Burger King heisst hier Hungry Jacks. Aber Whopper gibt es trotzdem – auch ohne diese Zwiebeln. 😉

@ alle, die immernoch keine befriedigende Antwort ueber die Richtung des abfliessenden Wassers bekommen haben
Wir wissen es nicht und wir achten auch nicht drauf! Lest die Kommentare.

Ahoi und schoenen Abend
Alex

 

5 Kommentare

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5 Antworten zu “Pazifistisch im Pazifik planschen mit Planschi der plueschigen Planschkuh

  1. Heidi Roth

    Jungs herzlichen Dank für das tolle Bild von Planschi unserer planschenden Planschkuh! Ich habe mich beim lesen eures Berichtes schlappgelacht. 🙂 Herrlich. Ich wünsch euch noch viel Spaß in Hervey Bay und gebt den Haien morgen einen dicken Schmatzer! 😉 Ich bin morgen wieder mit der Whalesong on tour daher werden wir uns wohl eher nicht mehr treffen. Ich wünsch euch alles gute, war nett euch getroffen zu haben. Lg, Heidi

  2. Lars Siebel

    Hallo ihr Abenteurer,
    das waren ja mal wieder schöne Geschichten und ebenso schöne Bilder. Sieht so aus, als hättet Ihr bis hierhin alles richtig gemacht. Das Haibaden stelle ich mir auch echt cool vor. Die Unfallgeschichten sind auch nur Panikmache:

    Im Schnitt gibt es im Jahr ungefähr 50-75 Haiunfälle. Davon enden rund 15% (ca. 10) tödlich. Die restlichen 85% Opfer von Haiangriffen erleiden allerdings schwerste Verletzungen, die nicht selten bleibende Schäden verursachen. Aber zum Vergleich:
    1.Jedes Jahr sterben allein in Deutschland rund 110.000 Menschen an den Folgen des Rauchens.
    2.Jedes Jahr sterben allein in Deutschland rund 20.000 Menschen an der Grippe.
    3.Jedes Jahr sterben allein in Deutschland ca. 5.000 Menschen durch Verkehrsunfälle.
    4.Jedes Jahr sterben allein in Deutschland ca. 20 Menschen durch Bienen-, Wespen- oder Hornissenstiche.
    5.Jedes Jahr sterben allein in Deutschland ca. 9 Menschen durch Handwerkzeuge mit Kraftantrieb oder elektrische Haushaltsgeräte.
    6.Jedes Jahr sterben allein in Deutschland ca. 5 Menschen durch Blitzschlag.

    Die meisten Unfälle passierten in der Region um Virginia Beach (USA) und Neuseeland. Dort wurden bisher mit insgesamt über 100 Unfällen die meisten Aufeinandertreffen zwischen Mensch und Hai gezählt.

    In diesem Sinne:
    Have fun.

    Auf den nächsten Post freut sich
    -Lars-

  3. Nina Degen

    „Liebchen, Gruß an die Haie! Beißt dir einer die Finger ab, gibt´s Suppe! Immerhin mußt du mir in 10 Jahren noch ne Blockhuette bauen!;) und Finjo wartet gespannt.“ Gruß Nina

  4. Dennis

    Braunschweig ist die schönste Stadt der Welt, ihr verdammten Radkappen 😛

  5. Paul Fleige

    Hallo Tobias, habe Deine Karte mit Deiner Blogadresse erhalten. Danke. Anja hatte mir diese aber schon vorher mitgeteilt. Ich wünsche Euch noch recht schöne Erlebnisse und bleibt gesund. Gruß Opa Paul.

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